Approbation

Approbation

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Ap|pro|ba|ti|on 〈f. 20
1. Genehmigung, Bewilligung, Zuerkennung
2. 〈Med.; Pharm.〉 staatl. Genehmigung zur Berufsausübung für Ärzte u. Apotheker
3. 〈kath. Kirche〉 Bestätigung eines Priesters, Ordens usw.
4. amtl. kirchl. Erlaubnis zum Druck von Schriften
[<lat. approbatio „Billigung, Zustimmung“]

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Ap|pro|ba|ti|on, die; -, -en [lat. approbatio]:
1. zur Ausübung des Berufs als Arzt od. Apotheker erforderliche staatliche Bestätigung, Zulassung:
der Zahnärztin wurde die A. erteilt.
2. (österr.) behördliche Zulassung eines [Schul]buches o. Ä. als Unterrichtsmittel:
eine Formelsammlung beim Unterrichtsministerium zur A. einreichen.

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Approbation
 
[lateinisch »Billigung«, »Genehmigung«] die, -/-en,  
 1) katholisches Kirchenrecht: amtliche Anerkennung eines Rechtsgeschäftes, Bestätigung eines Beschlusses oder einer kirchlichen Gemeinschaft, Billigung eines Buches, Bevollmächtigung zur Wortverkündigung und Sakramentenspendung.
 
 2) Recht: Bestallung, staatliche Anerkennung der Berechtigung zur Berufsausübung für die höheren Heilberufe des Arztes, Tierarztes, Zahnarztes und Apothekers. Die Voraussetzungen ihrer Erteilung, ihres Erlöschens und ihrer Rücknahme bestimmen sich für Ärzte nach der Bundesärzteordnung in der Fassung vom 16. 4. 1987 und der Approbationsordnung in der Fassung vom 14. 7. 1987, für Zahnärzte nach dem Gesetz über die Ausübung der Zahnheilberufe in der Fassung vom 16. 4. 1987 und der Approbationsordnung für Zahnärzte vom 26. 1. 1955, für Apotheker nach der Bundesapothekerordnung in der Fassung vom 19. 7. 1989 und der Approbationsordnung vom 19. 7. 1989, für Tierärzte nach der Bundestierärzteordnung in der Fassung vom 20. 11. 1981 und der Approbationsordnung vom 22. 4. 1986. Nach einer am 20. 12. 1976 in Kraft getretenen Verordnung der EG dürfen Ärzte in jedem Mitgliedsland der EU praktizieren. In der Bundesärzteordnung und entsprechenden Rechtsvorschriften für andere Heilberufe sind Bestimmungen über die Anerkennung von ärztlichen Diplomen und sonstigen Befähigungsnachweisen aus Mitgliedsstaaten der EU enthalten. - Parallele Bestimmungen gelten für Österreich. In Österreich wird der Begriff Approbation ferner auch in der Behördenorganisation für die behördeninterne Genehmigung von Verwaltungsakten verwendet, die sich auf eine entsprechende »Approbationsbefugnis« eines öffentlich Bediensteten stützt. - In der Schweiz berechtigt das eidgenössische Diplom für Ärzte, Tierärzte, Zahnärzte und Apotheker, unter Vorbehalt einer sanitätspolizeilicher Bewilligung des Kantons, zur Berufsausübung in allen Kantonen.
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
Apotheke · Apotheker · Arzt · Tierarzt · Zahnarzt
 

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Ap|pro|ba|ti|on, die; -, -en [lat. approbatio]: zur Ausübung des Berufs als Arzt od. Apotheker erforderliche staatliche Bestätigung, Zulassung: der Zahnärztin wurde die A. erteilt.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • approbation — [ aprɔbasjɔ̃ ] n. f. • v. 1265; lat. approbatio 1 ♦ Le fait d approuver; accord que l on donne. Le préfet a donné son approbation à la délibération du conseil municipal. Soumettre un projet à l approbation des supérieurs. ⇒ acceptation,… …   Encyclopédie Universelle

  • Approbation — • An act by which a bishop or other superior grants to an ecclesiastic the actual exercise of his ministry Catholic Encyclopedia. Kevin Knight. 2006. Approbation     Approbation      …   Catholic encyclopedia

  • Approbation — Ap pro*ba tion, n. [L. approbatio: cf. F. approbation. See {Approve} to prove.] 1. Proof; attestation. [Obs.] Shak. [1913 Webster] 2. The act of approving; an assenting to the propriety of a thing with some degree of pleasure or satisfaction;… …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Approbation — is, in Roman Catholic canon law, an act by which a bishop or other legitimate superior grants to an ecclesiastic the actual exercise of his ministry.The absolute necessity of approbation, especially for administering the Sacrament of Penance, was …   Wikipedia

  • approbation — Approbation. s. f. v. Agrément, consentement qu on donne à quelque chose. C est une affaire faite, pourveu que le pere & la mere y veüillent donner leur approbation. Il signifie aussi, Jugement favorable & avantageux qu on fait de quelqu un, de… …   Dictionnaire de l'Académie française

  • approbation — APPROBATION. s. f. Agrément, cousentement qu on donne a quelque chose. C est une affaire faite, pourvu que le père et la mère y veuillent donner leur approbation. [b]f♛/b] Il signifie aussi Jugement favorable qu on porte de quelqu un, de quelque… …   Dictionnaire de l'Académie Française 1798

  • approbation — approbation, approval are closely related in meaning. Approbation stresses admiration or high favor and is applied either to actual expressions of such feeling or to the state of mind of a person whose favorable opinion is manifest {his speech… …   New Dictionary of Synonyms

  • Approbation — (von lateinisch approbatio „Billigung“, „Genehmigung“) steht für: die Zulassung und Widerruf zu Heilberufen durch den Staat, siehe Approbationsordnung kirchenrechtliche Approbation, die Bestätigung eines Geistlichen in seinem Amt oder einer… …   Deutsch Wikipedia

  • Approbatīon — (v. lat.), 1) Biligung, Zustimmung; daher approbiren, billigen; 2) bes. in der Katholischen Kirche die Erklärung, welche von Seiten des Bischofs abgegeben wird, daß gegen den Druck eines Buches von religiösem Inhalt kein kirchliches Bedenken… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Approbation — (lat.), die Genehmigung von seiten einer Behörde zur Ausübung einer Tätigkeit oder eines Amtes; in der katholischen Kirche auch die Genehmigung und Billigung von Druckschriften religiösen Inhalts, die durch das solchen Schriften vorgedruckte… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Approbation — (lat.), Billigung, Genehmigung, bes. die durch Befähigungszeugnis beurkundete Genehmigung zur Ausübung eines Amtes oder Gewerbes; in der kath. Kirche bischöfl. Genehmigung von religiösen Druckschriften (»approbātur«, es wird gebilligt).… …   Kleines Konversations-Lexikon

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